Landtagswahlkampf Thüringen

Einer, der die Karre aus dem Dreck zieht. Zurückgetreten, um Anlauf zu nehmen. Den wird man ja wohl noch wählen dürfen!

So steht es auf den drei Großflächen-Plakaten, mit denen wir in den Wahlkampf starten. Das erste Motiv haben wir bereits im Straßenraum plakatiert und ein sehr positives Echo erhalten. Diese Aussagen polarisieren. Sie sind selbstbewusst und kämpferisch, sie sind selbstironisch und frech. Das passt zu uns Thüringern! Ziemlich gut sogar.

Nirgends in Deutschland steht die Demokratie derart unter Feuer wie in Thüringen. Die politischen Ränder von links und rechts sind stärker als die Mitte. Wir stehen in der Mitte. Wir sind der Fels in der Brandung!

Ja, wir wissen um die jüngsten Umfragen. Wir wissen aber auch, dass diese Momentaufnahmen im Kontext der Europawahl nicht von landespolitischen Themen dominiert waren. Deshalb lassen wir uns nicht von Unkenrufen beeindrucken. Denn auch das besagt die jüngste Wahlumfrage von Infratest-dimap: Ich bin einer der beliebtesten Politiker des Freistaats. 18 Prozent der Thüringer sind mit meiner politischen Arbeit zufrieden. Vor allem um die Stimmen dieser 18 % kämpfen wir zur Landtagswahl.

Die Situation erinnert mich an die Landtagswahlen 2012. Damals setzte die FDP in Schleswig-Holstein und NRW auf die Popularität von Wolfgang Kubicki und Christian Lindner. Beide holten jeweils mehr als 8 Prozent. Kann dies auch uns gelingen? Eines weiß ich ganz genau: Dafür brauchen wir alle Unterstützung.